Das war der Haus- und Hofflohmarkt „Westerhausener Höfe“ am 25. August 2024

Von Laugenbrezeln und Muffins über vier Sorten Käsekuchen, gedeckten Apfelkuchen, Erdbeertorten, Pflaumen- und Zitronenkuchen bis hin zu Cappuccinotorte reichte das Angebot, mit dem der Trägerverein des historischen Schulgebäudes am Sonntag, den 25. August, die Besucher des Haus- und Hofflohmarkts „Westerhausener Höfe“ verwöhnen wollte.

Alles – selbstverständlich privat kreierte – Backwerk wurde von Vereinsmitgliedern für diesen Tag zur Verfügung gestellt.

Zum Entsetzen all der Besucher, die sich erst um die Mittagszeit auf den Weg gemacht hatten, waren von den insgesamt dreizehn Kuchen und den Brezeln und Muffins schon um 13 Uhr nur noch Krümel übriggeblieben.

Trotz strahlenden Sonnenscheins und sommerlicher Temperatur war in der Schule
Kaffee das bevorzugte Getränk: Mehr als 200 Becher wurden ausgeschenkt, und so
musste unentwegt Geschirr gespült und getrocknet werden.

Über die vielen Besucher freuten sich auch die Betreiber der elf Flohmarktstände, die ihre Schätze auf dem Schulhof präsentierten: Zum ersten Mal hatte der Trägerverein den Schulhof als Standort angeboten, und so konnten die etwas abgelegen wohnenden Interessenten von dem regen Zulauf an der Rheinstraße profitieren.

Viele der Besucher dachten, die Schule sei noch Schule, viele andere wussten gar nicht, dass es das Gebäude überhaupt gibt. So konnte bei Kaffee und Kuchen viel erklärt und erzählt werden: Dass die Westerhausener Grundschule 1996 geschlossen und in Söven eine neue eröffnet wurde; dass ab der Schließung Mitglieder des 1998 gegründeten Trägervereins dafür kämpften, das Gebäude zu erhalten und unter Denkmalschutz zu stellen; dass die beiden ehemaligen Klassenzimmer gegen eine geringe Aufwandsentschädigung genutzt werden von regionalen Vereinen, von unterschiedlichsten Initiativen, aber auch für Familienfeiern.

Freie Kapazitäten sind abzurufen unter https://www.hist-schule-westerhausen.de/raumbelegung/

Nach dem für Gebäude und Verein so erfolgreichen Tag muss nun überlegt werden, wie man im nächsten Jahr dem Ansturm gerecht wird, der – wetterabhängig – auch einfach ausfallen kann. Für die Planung kreativer Alternativen ist aber wahrlich noch genug Zeit.