Gegen Ende der Sommerferien, am Freitag, 15. August, ist in Westerhausen am Abend Open-Air-Kino angesagt. Um 19 Uhr beginnt das Rahmenprogramm, in dem örtliche Vereine ihre kulturellen Aktivitäten wie Fahnenschwenken, Musik, Tanz und Kabarett präsentieren. Die offizielle Eröffnung der Veranstaltung durch den Bürgermeister der Stadt Hennef ist für 20 Uhr geplant.
Es versteht sich von selbst, dass Getränke, Popcorn und andere Snacks angeboten werden, denn der Kinoabend kann erst beginnen, wenn es dunkel genug ist, um auf der großen Leinwand den Film verfolgen und genießen zu können.
Als einem von sechs FilmSchauPlätzen im Jahr 2025 hat die Film- und Medienstiftung NRW der Historischen Schule in Westerhausen den Zuschlag erteilt. Auf dem Schulhof wird der Film „Der Buchspazierer“ zu sehen sein. Darin geht es um den menschenscheuen Buchhändler Carl, der seine Kunden persönlich beliefert. Er genießt die Ruhe und das Spazieren während seiner Lieferungen, doch eines Tages wird sein geregelter Ablauf auf den Kopf gestellt: Die neunjährige Sascha schließt sich seinen täglichen Auslieferungen an und löchert den ruhigen Mann mit neugierigen Fragen. Was ihm zunächst gar nicht gefällt, entwickelt sich langsam zu so etwas wie einer Freundschaft. Sascha hilft Carl durch ihr unbeschwertes Wesen, aus seinem isolierten Kokon herauszufinden.
Seit 1998 touren die FilmSchauPlätze durch Nordrhein-Westfalen. Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten fördert die Film- und Medienstiftung jedes Jahr „die verbindende Kraft des Kinos“. Im Laufe des vergangenen Vierteljahrhunderts hat diese verbindende Kraft nun schon an mehr als 200 Schauplätzen gewirkt: Kreuz und quer durchs Land in großen Städten und kleinen Dörfern, an abgelegenen Sehenswürdigkeiten und auf Flugplätzen, in Parks und in Fußgängerzonen – und nun kommt ein Schulhof dazu.
Wo die anderen fünf Schauplätze sind und was dort geboten wird, können Sie unter diesem Link nachlesen.
Eine Bitte haben wir vorab: In Westerhausen gilt auf allen Straßen die Beschränkung auf 30 km/h. Es wäre schön, wenn sich alle Autofahrer, auch die einheimischen, an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten würden. Denn es gibt ganz viele Kinder, die an und auf den Straßen spielen oder Fahrradfahren, Skaten und Rollern üben. Nicht nur deren Eltern sind dankbar für Rücksichtnahme.