Wählen gehen in alte Schule

Am 23. Februar 2025 wird vorgezogen ein neuer Bundestag gewählt. Die alte Schule in Westerhausen, das „Historische Schulgebäude“, ist wie seit vielen, vielen Jahren wieder Wahllokal. Der Trägerverein, der das alte unter Denkmalschutz stehende Schulgebäude ehrenamtlich pflegt und unterhält, möchte alle Wahlberechtigten aus dem Hennefer Wahlbezirk 110, also den Orten Edgoven, Westerhausen, Lanzenbach, Kurscheid, Kurenbach, Hofen, Rütsch und Umgebung, daran erinnern, ihr Wahlrecht nicht nur wahrzunehmen, sondern als Pflicht zu begreifen. Denn das Recht für Jedermann und Jedefrau, wählen zu dürfen, wurde über einen sehr, sehr langen Zeitraum mühevoll erkämpft. Und: Demokratien leben von der Mitwirkung ihrer Völker. Also wirken Sie bitte mit!

Nach dem Grundgesetz Artikel 38 Abs. 1 werden die Abgeordneten des Deutschen Bundestags „in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen“. Abs. 2 lautet: „Wahlberechtigt ist, wer das achtzehnte Lebensjahr vollendet hat; wählbar ist, wer das Alter erreicht hat, mit dem die Volljährigkeit eintritt.“

Weil für die Veranstaltung der „Blumenkinder Westerhausen“ am 28. Februar auf dem Schulhof bereits das Zelt aufgebaut sein wird, stehen Parkplätze dann nur außerhalb des Schulgeländes zur Verfügung. Die Vorfahrt bis zum behindertengerechten Eingang zum Wahllokal wird aber ermöglicht.

Wir, der Trägerverein für das historische Schulgebäude Westerhausen, verbinden die Bitte um Teilnahme an dieser und allen kommenden Wahlen mit zwei Fragen:

  • Wer weiß es oder wie können wir herausfinden, seit wann die Schule als Wahllokal dient?
  • Wer weiß es oder wie können wir herausfinden, seit wann es den Waldweihnachtsmarkt in Kurscheid gibt?

Wer immer etwas dazu beitragen kann, wendet sich bitte

Fröhliche Weihnachten!

Wenn die Sterne über dem Rheinland funkeln und der Duft von Plätzchen durch die Straßen zieht, ist es wieder so weit:

Weihnachten steht vor der Tür!

Eine Zeit, in der wir nicht nur Geschenke , sondern auch Dankbarkeit und Freude teilen möchten.

Wir wünschen allen ein ganz besonderes Weihnachtsfest und alles Gute für 2025!!

Christine Händel

Backen für die alte Schule

Am 8. Dezember fand bei angenehmem Wetter und mit entsprechend viel Zulauf in Kurscheid der Waldweihnachtsmarkt statt. Der Trägerverein der historischen Schule Westerhausen war mit einem gut sortierten Angebot auch dabei:

Waffeln und Kakao konnten in jeweils drei, Knoblauchbrote in vier Variationen konsumiert werden, und alles scheint allen gemundet zu haben, denn als um halb fünf am Nachmittag der Nikolaus kam, war nichts mehr da.

In den fünfeinhalb Stunden wurden 100 Becher Kakao ausgeschenkt und knapp 400 Waffeln und 90 Baguettes verputzt. Die Baguettes hatte Christa Dahm selbst gebacken, und auch die unterschiedlichen Aufstriche waren von ihr zubereitet. Die 35 Liter Waffelteig waren traditionsgemäß Spenden mehrerer Vereinsmitglieder,

Alle Hände voll zu tun hatten (v.l.n.r.) Jürgen Kinnart (Geschäftsführer), Susanne Haas und Christa Dahm (Mitglieder), Peter Händel (Kassierer) und Christine Händel (Vorsitzende).

Wie bei allen Aktivitäten der Vereinsmitglieder dient der Erlös der Erhaltung und Pflege der alten Schule in Westerhausen.

Basteln für Weihnachtsbäume: Samstag, 16. November 2024

Bereits im letzten Jahr machte der Trägerverein Historisches Schulgebäude Westerhausen Kindern, Jugendlichen und Eltern das Angebot, an einem Samstag im November in der ehemaligen Schule für die Dorfweihnachts-bäume Westerhausen und Kurscheid die Dekorationen zu basteln. In den Jahren davor hatte Christine Händel, seit April 2023 amtierende Vorsitzende des Trägervereins, diese Bastelzeiten privat angeboten.

Am Samstag, 16. November, haben 17 Kinder ihr künstlerisches und handwerkliches Können austoben dürfen. Von 9 bis 13 Uhr hatte sich das ehemalige untere Klassenzimmer in eine kunterbunte Werkstatt verwandelt, in der es zwar quirlig, aber doch auf Ergebnisse hin konzentriert zuging. Die Auswahl an Materialien war so groß, dass es für jedes vorhandene oder auch nicht vorhandene Talent etwas zu tun gab. Holz, Papier, Perlen, Pinsel und Farben, Tannenzapfen, Stoffe, Pappe, Leder, große und kleine Kugeln und und und konnten gesägt, geschnitten, aufgereiht, bemalt oder genäht werden.

Weil sich in diesem Jahr keine Jugendlichen für das Angebot begeistern konnten, mussten bei den Laubsägearbeiten die fünf ehrenamtlichen Betreuer helfen: Christine und Peter Händel, die Mitorganisatorin Manuela Haller sowie Susanne Haas und Katja Grampp ließen die Kinder zwar nahe an die Werkbänke, sorgten aber für ausreichenden Abstand zwischen den kleinen Fingern und den Sägeblättern. Das ein oder andere Pflaster für große Finger war allerdings vonnöten.

Die vielzähligen Materialien hat der Trägerverein zur Verfügung gestellt. Die anwesenden Mütter und Väter konnten je nach Bereitschaft eine Spende zur Refinanzierung in ein Sparschwein stecken.

Wer die wunderschönen Ergebnisse des Bastelvormittags bewundern möchte, kann sich ab dem 23. November in Westerhausen und ab dem 30. November in Kurscheid die Weihnachtsbäume anschauen. Wie jedes Jahr stellt der Bürgerverein Westerhausen und Umgebung die Bäume auf den beiden Dorfplätzen auf. Zuschauen in Kurscheid kann man am 30. November ab 14 Uhr.

Schönheitskur für alte Schule

Mitte des Monats hatte der Trägerverein Historisches Schulgebäude Westerhausen auch in dieser Publikation Freiwillige gesucht, die ein wenig Zeit erübrigen könnten, um beim Aufräumtag am 21. September in der ehemaligen Schule in Westerhausen zu helfen.

Dem Aufruf folgten fünf Mitglieder des Vereins Blumenkinder Westerhausen, und so hatten die Vorstandsmitglieder des Trägervereins tatkräftige Unterstützung von Georg Petersohn, Vorsitzender der Blumenkinder und Beisitzer im Schulverein, der mit vier seiner Blumenkinder bei der Verschönerungsaktion mitwirkte.

Christine Händel, Vorsitzende des Trägervereins, Jürgen Kinnart, Geschäftsführer, und Peter Händel, Kassierer, konnten mit Hilfe der Blumenkinder innerhalb der vorgegebenen Arbeitszeit von zwei Stunden alle großen Aufgaben und mehr erledigen.

Das schöne Wetter sorgte für gute Stimmung, und so konnte von der Pflichtenliste abgehakt werden:- Die Fenster sind geputzt,- die Hecke und die Weide sind beschnitten,- Reparaturen am Eingangsbereich sind ererledigt, und- die Kühlschränke sind sauber und aufgeräumt.

Für die Aufräumarbeiten an der Küchenzeile im oberen Klassenraum reichte die Zeit nicht mehr ganz, aber zumindest konnten verfallende Sachen ohne erkennbaren Eigentümer entsorgt werden.

Ein großer Dank geht an die Blumenkinder – und: Der nächste Aufräumtag kommt ganz bestimmt im Frühjahr 2025.

Das war der Haus- und Hofflohmarkt „Westerhausener Höfe“ am 25. August 2024

Von Laugenbrezeln und Muffins über vier Sorten Käsekuchen, gedeckten Apfelkuchen, Erdbeertorten, Pflaumen- und Zitronenkuchen bis hin zu Cappuccinotorte reichte das Angebot, mit dem der Trägerverein des historischen Schulgebäudes am Sonntag, den 25. August, die Besucher des Haus- und Hofflohmarkts „Westerhausener Höfe“ verwöhnen wollte.

Alles – selbstverständlich privat kreierte – Backwerk wurde von Vereinsmitgliedern für diesen Tag zur Verfügung gestellt.

Zum Entsetzen all der Besucher, die sich erst um die Mittagszeit auf den Weg gemacht hatten, waren von den insgesamt dreizehn Kuchen und den Brezeln und Muffins schon um 13 Uhr nur noch Krümel übriggeblieben.

Trotz strahlenden Sonnenscheins und sommerlicher Temperatur war in der Schule
Kaffee das bevorzugte Getränk: Mehr als 200 Becher wurden ausgeschenkt, und so
musste unentwegt Geschirr gespült und getrocknet werden.

Über die vielen Besucher freuten sich auch die Betreiber der elf Flohmarktstände, die ihre Schätze auf dem Schulhof präsentierten: Zum ersten Mal hatte der Trägerverein den Schulhof als Standort angeboten, und so konnten die etwas abgelegen wohnenden Interessenten von dem regen Zulauf an der Rheinstraße profitieren.

Viele der Besucher dachten, die Schule sei noch Schule, viele andere wussten gar nicht, dass es das Gebäude überhaupt gibt. So konnte bei Kaffee und Kuchen viel erklärt und erzählt werden: Dass die Westerhausener Grundschule 1996 geschlossen und in Söven eine neue eröffnet wurde; dass ab der Schließung Mitglieder des 1998 gegründeten Trägervereins dafür kämpften, das Gebäude zu erhalten und unter Denkmalschutz zu stellen; dass die beiden ehemaligen Klassenzimmer gegen eine geringe Aufwandsentschädigung genutzt werden von regionalen Vereinen, von unterschiedlichsten Initiativen, aber auch für Familienfeiern.

Freie Kapazitäten sind abzurufen unter https://www.hist-schule-westerhausen.de/raumbelegung/

Nach dem für Gebäude und Verein so erfolgreichen Tag muss nun überlegt werden, wie man im nächsten Jahr dem Ansturm gerecht wird, der – wetterabhängig – auch einfach ausfallen kann. Für die Planung kreativer Alternativen ist aber wahrlich noch genug Zeit.